Lernen Sie in der Sommerausgabe unserer Reihe YKRA Faces den Maler und Filmregisseur Márton Vécsei kennen. Erfahren Sie mehr über seine Arbeit, Hobbies und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Regisseurlebens. Schauen Sie sich an, was er in seinem Rucksack aufbewahrt – ein „Sammlerstück“ aus der allerersten YKRA-Serie!

Erzähl uns ein wenig über dich, was machst du?

Ich habe meinen Abschluss in Bildender Kunst an der Ungarischen Universität der Bildenden Künste gemacht und war in der Klasse von Dóra Maurer. Danach habe ich an der Universität für Theater- und Filmkunst Filmregisseur studiert und führe nun Regie bei Filmen.

Ich wollte nicht direkt ins Filmemachen gehen, da ich auch in anderen kreativen Bereichen Perspektiven gewinnen wollte (und ich gut zeichnen konnte) und da Dóra auch mit Film arbeitet, dachte ich, dass das gut zu mir passen würde geh erstmal auf die kunstschule.

Seitdem mache ich Dokumentarfilme, Spielfilme und Werbespots (das mache ich beruflich), aber eigentlich genieße ich sie alle und alle Aspekte des kreativen Prozesses. Ich mache auch Werbespots, bei denen ich sowohl Kameramann als auch Cutter bin, und arbeite als One-Man-Show! Es ist etwas anderes, aber ich liebe es.

Wie sieht dein Tagesablauf aus?

Normalerweise stehe ich früh um 6:30 Uhr auf. Ich bringe meinen Sohn Jancsi und meine Tochter Manci in den Kindergarten. Manchmal kommt auch mein jüngster Sohn Dezső mit, und wir fahren mit unseren Fahrrädern am Bach entlang, es ist ein wirklich schöner Weg, den man jeden Morgen entlang gehen kann.

Ich arbeite zu Hause, und die meiste Zeit dreht sich um die Postproduktion meiner Werbespots, den Schnitt usw. sowie um Meetings, und wenn ich Zeit habe, arbeite ich auch an meinem Spielfilmplan, in dem es um Conman gehen wird (basierend auf einer meiner Kurzfilme, der von der ungarischen Nationalpolizei in Auftrag gegeben wurde).

Woher ist deine Tasche?

Ich kenne Balázs schon lange, wir gehen Jahre zurück, und ich war dabei, als er seine Werkstatt im Keller der Telep Bar einrichtete. Es liegt in der Innenstadt von Budapest und dort wurden seine ersten Taschen hergestellt. Eigentlich habe ich praktisch ein "Sammlerstück" aus der allerersten Serie, einen blauen Rucksack, den jetzt meine Frau Juli gerne benutzt.

Früher habe ich keine Tasche getragen, sondern nur meine Taschen gefüllt, aber seitdem ist es ein Teil meines Lebens geworden. Wir gehen seit über 25 Jahren mit meinen Freunden Rucksack-, Kanu- und Kajaktouren und haben dank unserer Altersgruppe alle Erinnerungen an die Zeit des Sozialismus. Die Taschen von YKRA versetzen uns zurück in die Zeit, die wir in der Natur verbracht haben, und natürlich in die Zeit, als wir jung waren!

Zu guter Letzt, was ist in deiner Tasche?

Notizbuch: Hier schreibe ich meine Filmideen und Notizen auf.

Tischtennisschläger: Ich war früher Tischtennisspieler und spiele immer noch mehrmals pro Woche - wenn meine Freunde mich lassen!

Buch: Ich habe immer gerne ein Buch dabei und lese gerade The Frontier Garrison von Jenő Rejtő.

Stirnband: Für Jancsi, um seine langen Haare aus den Augen zu halten.

Würfel: Es ist großartig, um zu entscheiden, wer in einem bestimmten Moment gewonnen hat und wohin es als nächstes geht ...

iPad: Damit ich bei Bedarf schnell arbeiten kann.

Kamera: Weil ich gerne viele Fotos mache!

Schneckenhaus: Es ist ein Standardstück unseres Lebens am Bach, wir sammeln sie, wenn es regnet und veranstalten ein Schneckenrennen für die Kinder, es war auch mein Symbol im Kindergarten.

Fotos von Sára Petrák